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Vitamin D im Mihlaer Bibliotheksverein

Frau Kromke während ihres Vortrages (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Frau Kromke während ihres Vortrages

 

Seit Jahren hält Frau Kromke, Apothekerin in Mihla, Vorträge über gesundheitliche Themen. Damit unterstützt sie recht erfolgreich die Arbeit des Fördervereins der Bibliothek, denn die Vorträge sind für den Verein kostenlos, aber die Zuhörer sind immer gern bereit, Spenden für die Neuanschaffung von Medien zu geben. Inzwischen gehören diese fachlich sehr interessanten Vorträge bereits zum festen Kulturangebot in Mihla. Zum diesjährigen Vortrag Anfang Februar war denn auch im Versammlungsraum in der Rathausschule kein freier Platz mehr zu haben. 30 aufmerksame Zuhörer folgten der Vortragenden in die Welt der Vitamine.

 

Das Thema des diesjährigen Vortrages lautete “Vitamin D- Das Sonnenvitamin". Das Thema passte, so wurde gleich festgestellt, ausgezeichnet in diese winterliche Zeit!

Viel war zu erfahren, so vom Sonnenlicht als Lebensquell der Menschen, seine Umwandlung im Körper zum Hormon und dessen Rolle für die Abwehr von Krankheiten und als Grundlage für das allgemeine Wohlsein.

Frau Kromke spannte den Bogen vom Beginn der Erforschung des Vitamins D, nannte dabei besonders den deutschen Arzt Dr. Adolf Windaus, der 1928 für seine Grundlagenforschung um das Sonnenvitamin den Nobelpreis für Chemie verliehen bekam, bis zu aktuellen Forschungsergebnissen bezüglich neuerer Sichten auf den Versorgungsgrad der Menschen mit dem durch Enzyme aus dem Vitamin D gewonnenen Hormonen.

90 Prozent der Deutschen sei damit unterversorgt, besonders natürlich im Winter, wenn die auf der nördlichen Erdhabkugel sparsame Sonneneinstrahlung weitgehend fehlt! Dies ist besonders schwierig, da das Vitamin D nicht lange speicherbar ist, also ständig neu zugeführt werden müsse Der heutige Lebensstil, das häufige Aufhalten weitab vom Sonnenstrahl, führe weiter dazu, dass diese Missverhältnisse entstehen würden. Geschildert wurden die häufigen Folgen des D- Mangels, insbesondere bezogen auf die Knochenbildung, Fehlentwicklungen der inneren Organe und der Haut sowie der Muskeln. Gerade im Winter sei ein direkter Einfluss auf die Stimmungslage feststellbar.

Neben Lebertran als altes Hilfsmittel verwies die Apothekerin auf die leicht zu erhaltenden Nahrungsergänzungsmittel.

 

Zum Schluss beantwortete sie noch Fragen der Zuhörer, ehe dann Frau Grit Scheler vom Vorstand in Vertretung der erkrankten Vereinsvorsitzenden Frau Böttcher den Dank aussprach und ein Präsent überreichte.

 

- Ortschronist -