Immer wieder unvernünftige im Buchenauer Steinbruch - Keine "Blaue Lagune" für Badegäste!!!

Seit Ende letzten Jahres ist der Steinbruch bei Buchenau geschlossen und vorbildlich renaturiert. Dafür haben viele Buchenauer und die dortige Bürgerinitiative lange gekämpft. Nun kann sich die Natur das zurückholen, was man ihr seit Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts immer wieder genommen hat.

Was man jetzt natürlich nicht braucht, ist ein Erlebnistourismus in den Steinbruch. Anlieger berichten über Besucher, die dort eindringen und sogar campen. Deshalb sei nachdrücklich darauf hingewiesen, dass dies gleich mehrere Straftaten einschließt: Hausfriedensbruch, das Gelände des Steinbruchs ist in Privatbesitz und auch gut sichtbar durch Schilder gekennzeichnet, Verstoß gegen das Naturschutzgesetz und oft kommt noch Lärm- und Umweltbelästigung hinzu.

Wenig hilfreich war in diesem Zusammenhang ein Artikel in der TLZ, in dem der Steinbruch bei Buchenau regelrecht als "Alternative" zu den üblichen Freibädern angeboten wurde. Zwar schaltete sich kurz darauf auch das zuständige Naturschutzamt des Wartburgkreises ein und verwies auf die bereits geschilderten Umstände, die eintreten, sollte man sich nicht an die Verbote halten, aber der Strom der Badegäste riss deshalb nicht ab.

Die Gemeinde Mihla wird daher die Zufahrt zum Steinbruch sperren und auch auf stärkere Kontrollen durch die Polizei drängen. Stellen Sie sich doch bitte vor, was passiert, wenn der erste Unfall geschehen ist!

Daher nochmals auch von dieser Stelle der Hinweis, dass das Betreten des Steinbruchgeländes verboten ist und geahndet wird. Lassen Sie doch endlich Natur Natur sein bzw. wieder werden!

Rainer Lämmerhirt

- Bürgermeister -