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Probleme mit dem Abriss von "Haus Trabert" in Mihla

Probleme mit dem Abriss von "Haus Trabert" in Mihla (Bild vergrößern)
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Probleme mit dem Abriss von "Haus Trabert", Karl- Marx Platz 1

 

Die Gemeinde hatte den Abriss schon vor langer Zeit beschlossen. Danach erfolgte der Kauf des Grundstückes, auch schon vor vielen Monaten. Erste konzeptionelle Pläne für die Neugestaltung der Abrissflächen wurden im Gemeinderat diskutiert, immer unter Einbeziehung der Lage im historischen Ortskern. Abgewogen wurde zum Beispiel, ob der Tonnenkeller für eine zukünftige Platzgestaltung einbezogen werden kann. Dies ist inzwischen auch geklärt, die Tonne ist in einem sehr schlechten Zustand, so dass nur der Abriss bleibt. Auch Hinweise der Anwohner wurden diskutiert, so eine Konzeption, die neben Stellplätzen auch Begrünung und Möglichkeiten für einen Mülltonnenstandplatz einbezieht. Wie gestaltet man nach dem Abriss die dann sichtbaren Gebäudeteile der Nachbargrundstücke? Auch eine Frage, die mit dem Gestaltungskonzept abzuklären ist. Für dieses Konzept wurden mit dem Jahresantrag 2017 ebenfalls Fördermittel beantragt.

Im letzten Jahr erhielt dann die Gemeinde auf Antrag den Bescheid auf Aufnahme in ein neues Landesförderprogramm, mit dem man gegen die demographische Entwicklung gegensteuern will. So werden nötige Abbruchmaßnahmen bis zu 100 Prozent gefördert. Mihla erhielt einen positiven Bescheid, die gesamten geschätzten Abrisskosten werden durch das Land gefördert. Danach begannen die Kleinarbeiten, die für eine Baumaßnahme immer notwendig sind...

Ein erstes Problem entstand, als es zur Einschaltung der Unteren Naturschutzbehörde kam, da am Wohnhaus und den Nebengebäuden viele Nester von Schwalben festgestellt wurden. Daraufhin wurden diese Nester gezählt und die Gemeinde erklärte sich bereit, "Ausweichnester" im Umkreis von gut 100 Metern an öffentlichen Gebäuden anbringen zu lassen. Möglich ist hier nur die Rathausschule. Gleichzeitig war damit klar, der Abriss kann nur erfolgen, bevor die Schwalben aus dem Süden zurück kehren, also vor Mitte April.

Nun hoffte die Gemeinde auf den Eingang des Fördermittelbescheids. Dies schien kein Problem, da ja der Förderrahmen bereits im letzten Jahr genehmigt worden war. Trotz mehrer Versuche und persönlicher Gespräche des Bürgermeisters bei den zuständigen Behörden ist dieser Bescheid, Grundlage für die dann nötige Ausschreibung der Abrissarbeiten, bis zum 24.02.2017 noch nicht eingetroffen. Nun wird langsam die Zeit knapp.

Allerdings gibt es nun ein weiteres Problem. Nicht nur Mehlschwalben wohnen im Haus Karl-Marx Platz 1, auf Hinweis wurden nun auch Fledermäuse festgestellt. Diese schlafen wohl gerade, und wenn sie ausgeflogen sind, kommen die Schwalben...

Am Ende bleibt die bange Frage, wie es nun generell weiter geht... Zu übersehen ist es ja sicher nicht, wenn sich in dieser zentralen Lage etwas ändert.

 

- Ortschronist R. Lämmerhirt -