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Verkehrsbelastung in Mihla ist unerträglich

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Bild zur Meldung: Verkehrsbelastung in Mihla ist unerträglich

Die Anwohner an der Landesstraße L1016 in Mihla sind ja viel gewohnt. Aber was sich in diesem Sommer auf den Straßen und Gehwegen vor ihren Grundstücken abspielt hat eine neue Dimension erreicht. Immer mehr und größere LKWs quälen sich durch die Engstellen in Mihla, mehrfach täglich verkeilen sie sich und es geht gar nichts mehr. Auch in der Nacht reist der Verkehr kaum ab.

Und dies zur Urlaubszeit, in der es in den letzten Jahren zumindest etwas ruhiger war! Ist es die Sperrung der Ortsdurchfahrt in Schnellmannshausen oder die günstige Wirtschaftslage?

Wenn das die Zukunft ist, kann man nun nicht mehr ruhig bleiben, das ist die Meinung vieler Anwohner und auch der Gemeinde.

 

Seit gut zehn Jahren werden alle in Mihla von den Verantwortlichen vertröstet: Wenn die B84 bei Behringen mit Umgehungen ausgebaut ist und die Bundesstraße zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza ebenfalls fertig ist, dann wird die L1016 abgestuft, auf jeden Fall bekommt sie eine Tonnagebeschränkung. Diese Aussage liegt der Gemeinde schriftlich vor, aber inzwischen haben Verantwortliche und Politiker so oft gewechselt... Deshalb fordert die Gemeinde durch ihren Bürgermeister eine Bestätigung dieser Zielplanung ein.

Viel schlimmer ist jedoch, dass in den zehn Jahren die Ortsumgehungen zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza noch immer nicht fertig gestellt sind. Bei Behringen liegen noch nicht einmal fertige Planungen vor, es gibt unterschiedliche Auffassungen in der Bürgerschaft, was die Umgehungstrassen angeht. Da ist es schon ein kleiner Erfolg, dass erreicht werden konnte, den Ausbau der Bundesstraße im Budget des Bundeswegeplanes zu belassen und nicht wie so viele andere Bundesaufgaben dem Rotstift zu opfern. Offensichtlich sind ja Rettungsschirme für marode Banken wichtiger wie der dringend benötigte Ausbau der Verkehrsinfrastruktur.

In Behringen regt sich inzwischen Widerstand. Auch dort ist die Verkehrssituation unerträglich. Inzwischen sind Kontakte der dortigen Bürgerinitiative zur Gemeinde Mihla hergestellt, auch die Mihlaer Initiative will mit machen. So sind für den Herbst einige Aktionen geplant, um mehr Öffentlichkeit zu erlangen. Zudem hat die zahlenmäßig starke Behringer BI Kontakte zu Politikern und wichtigen Persönlichkeiten aufgenommen, die auch bereit sind, die Vorhaben zu unterstützen. Das konnte zumindest Bürgermeister Rainer Lämmerhirt aus einer Versammlung in Behringen mitnehmen und auch die Hoffnung, es geht in Mihla nur weiter, wenn Behringen gebaut wird. Das will man nun auch von Seiten der Mihlaer stärker unterstützen.

 

- Ortschronist-