Wasserwandern auf der Werra | zur StartseiteBlick auf Ebenshausen | zur StartseiteFahrradbrücke bei Ebenshausen | zur StartseiteDie Creuzburg | zur StartseiteWerrabrücke bei Creuzburg | zur StartseiteBannerbild | zur StartseitePfingsturnier in Mihla | zur StartseiteBlick auf Bischofroda | zur Startseite

Warnung vor Riesenbärenklau

Warnung vor Riesenbärenklau (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Warnung vor Riesenbärenklau

Aus aktuellem Anlass warnt das Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal vor Riesenbärenklau

Jetzt im Sommer beginnt der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, wieder zu blühen. Die bis zu dreieinhalb Meter hohe Staude ist zwar schön anzusehen, aber bei Hautkontakt auch wirklich gefährlich! Die Pflanzensäfte können nach Hautkontakt besonders bei Sonneneinstrahlung zu Hautentzündungen mit schmerzhaften Blasenbildungen, die einer schweren Verbrennung ähneln, führen. Besonders spielende Kinder sind gefährdet. Werden Pflanzenteile des Riesenbärenklaus in den Mund genommen, besteht Lebensgefahr!

 

Bestände des Riesenbärenklaus in Gärten und Grünanlagen sowie an Teichen sollten deshalb von den Grundstücksbesitzern vorsichtig bekämpft werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der gesamte Blüten- und Samenstand mit grünen, noch unreifen Samen, muss dabei mit einer starken Schere so hoch wie möglich abgeschnitten werden. Die Dolden sollen nach Möglichkeit in Plastiksäcken entsorgt werden, da die Samen nachreifen. Eine Mahd vor der Blüte lässt den Riesenbärenklau immer wieder nachtreiben. Die wirksamste Methode ist daher das Ausgraben von Jungpflanzen. Dabei müssen mindestens die oberen drei Zentimeter der Wurzelrübe mit einem schräg geführten zirka 15 Zentimeter tiefen Spatenstich unterhalb der Erdoberfläche entfernt werden. Bei allen Arbeiten ist besondere Vorsicht geboten! Beine und Arme müssen mit Kleidung bedeckt sein. Es wird Schutzkleidung, eine Kopfbedeckung, Schutzhandschuhe und am besten auch eine Schutzbrille empfohlen. Die Arbeiten sollten bei starker Bewölkung oder in der Dämmerung erfolgen. Wenn man dennoch mit dem Pflanzensaft in Berührung gekommen ist, sollten die betroffenen Stellen sofort mit reichlich Wasser abgewaschen und sicherheitshalber das Sonnenlicht zwei bis drei Tage gemieden werden. Sie haben es jetzt in der Hand! Wenn Sie Riesenbärenklau auf Ihrem Grundstück vorfinden, versuchen Sie die weitere Ausbreitung dieser gefährlichen Pflanze zu verhindern.